Arbeitsleben

Zeitarbeit in der Corona-Krise: Jetzt sind flexible Personaldienstleister gefragt

Die Corona-Krise hat vor allem die Zeitarbeit hart getroffen. In der Branche sind mehr denn je flexible Personaldienstleister gefragt, um den Einbruch am Arbeitsmarkt halbwegs unbeschadet zu überstehen.

  • Die TEMPTON Gruppe hat sich in der Corona-Krise dank ihrer Flexibilität bewähren können
  • Der Großteil der Personaldienstleister am deutschen Arbeitsmarkt hat Kurzarbeit angemeldet
  • Die Pandemie hat zudem deutlich gemacht, wie wichtig individuelle IT-Lösungen in Zukunft sein werden

Die Lage der Zeitarbeit bleibt auch ein halbes Jahr nach Beginn der Corona-Krise kritisch. Die Arbeitnehmerüberlassung gehört zu jenen Branchen, die schon immer äußerst sensibel auf Krisen am Arbeitsmarkt reagiert haben. Besonders im produzierenden Gewerbe hat es die Zeitarbeit zu Beginn der Corona-Pandemie hart getroffen, der Großteil der Personaldienstleister musste Kurzarbeit anmelden. Relativ unbeschadet durch die Krise kam bisher nur, wer breit aufgestellt ist und wie TEMPTON über ein bundesweites Netz an Niederlassungen verfügt.

Großteil der Personaldienstleister meldete Kurzarbeit an

Besonders zu Beginn der Corona-Krise im Frühjahr war die Lage besonders dramatisch: Infolge von Schutzbestimmungen durften Angestellte von Personaldienstleistern zeitweise nicht einmal mehr das Werksgelände der Firmen, bei denen sie im Einsatz waren, betreten. Die Agentur für Arbeit meldete bereits im Juni „besonders bei Arbeitnehmerüberlassungen“ eine Zunahme von Arbeitslosenmeldungen.

Was TEMPTON in dieser katastrophalen Situation zu Gute kam: Bedarfsspitzen, die es zu Beginn der Krise durchaus gab und aktuell immer noch gibt, schnell bedienen zu können. Denn der Lockdown im März hat bekanntlich auch Gewinner hervorgebracht, allen voran den Online-Handel: Der boomt wie selten zuvor. Um den gesteigerten logistischen Anforderungen im E-Commerce nachkommen zu können, stieg natürlich auch der Bedarf an kurzfristig verfügbaren Arbeitskräften sprunghaft an. Das erforderte schnelle, flexible Personallösungen. TEMPTON, deutschlandweit vernetzt an aktuell rund 130 Standorten, konnte liefern.

Außerdem profitierte der bundesweit agierende Dienstleister mit Sitz in Essen in großem Maße davon, über die „klassische“ Arbeitnehmerüberlassung hinaus breit aufgestellt zu sein. Externe Spezialisten, die kurzfristig Anstellung oder Aufträge verloren haben, wusste TEMPTON auch kurzfristig und exakt ihrer Qualifikation entsprechend in nahezu jede Branche zu vermitteln. TEMPTON steht stellvertretend für gut vernetzte, flexible Personaldienstleister, die nicht ohne Dellen, aber weitestgehend unbeschadet durch die Krise navigieren können.

Die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt: Kurzarbeit geht zurück

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im August erneut gestiegen – allerdings nicht mehr krisenbedingt. Im August 2020 waren 2,95 Millionen Menschen ohne Job (Stand 1. September 2020), das sind 45.000 mehr als im Juli und 636.000 mehr als vor einem Jahr. „Die Arbeitslosigkeit hat im August im üblichen Umfang zugenommen; damit gab es wie schon im Juli keinen zusätzlichen corona-bedingten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Dennoch sind die Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt weiterhin sehr deutlich sichtbar“, erklärt Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit (BA).

Kurzarbeit dient dem Arbeitsmarkt demnach weiter als Stabilisator. Laut BA bezogen im Juni 5,36 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld. Im Mai hatte die Zahl noch bei 5,82 Millionen gelegen. Inzwischen geht die Zahl der Beschäftigten weiter zurück, für die Unternehmen Kurzarbeit anmelden. Vom 1. bis 26. August verzeichnete die Bundesagentur Anträge auf Kurzarbeit für 170.000 Menschen. Die Zahl der tatsächlichen Kurzarbeiter liegt erfahrungsgemäß niedriger, weil Unternehmen Kurzarbeit zum Teil vorsorglich anzeigen.

Digitale Infrastruktur verlangt nach schnellen Lösungen

Wie unter dem Brennglas machte die Corona-Krise zudem deutlich, dass Deutschland in Sachen digitaler Infrastruktur noch immer weit hinterher hinkt. Genervte Arbeitnehmer* in ruckelnden Videokonferenzen mit gestressten Chefs gehören zur   E-Learning-Plattformen für flächendeckenden Online-Unterricht an Schulen, Kollegs und Universitäten dagegen nach wie vor nicht. Die Themen Homeoffice und E-Learning und damit der offensichtliche technische Nachhollbedarf sind schlagartig in den Fokus einer breiten Öffentlichkeit gerückt – und werden dies auch langfristig bleiben.  IT-Dienstleister Können Licht bringen in dieses digitale Dunkel. Ob Enterprise-, Campus- oder Smart-City-Lösungen: TEMPTON Technik, die Nürnberger Techniksparte der Unternehmensgruppe ist spezialisiert auf bedarfsgerechten, maßgeschneiderten Netzwerk-Ausbau wie ihn Deutschland in Zukunft brauchen wird, um den digitalen Notstand endlich zu beheben.

*Alle personenbezogenen Bezeichnungen stehen für alle Geschlechter (m/w/d).